Psoriasis ist eine häufige Hauterkrankung. Sein Name leitet sich vom griechischen Wort „Psora" (übersetzt mit „Juckreiz") ab. Heute leiden etwa 5 % der Weltbevölkerung an dieser Krankheit.
Psoriasis kann bei Menschen jeden Alters auftreten, von Säuglingen bis zu älteren Menschen. Die Praxis zeigt, dass die meisten Patienten jung sind. Sie gehen mit Verdacht auf Psoriasis zum Arzt.
Bevor Sie die Klinik aufsuchen, müssen Sie wissen, an welchen Spezialisten Sie sich bei solchen Beschwerden wenden müssen.
Welchen Arzt soll ich bei Verdacht auf Psoriasis kontaktieren?
Im Falle der Manifestation der ersten Anzeichen von Psoriasis ist es notwendig, einen Dermatologen aufzusuchen. Schließlich treten die Symptome dieser Krankheit zuerst auf der Haut auf.
Ein Facharzt, der Hautkrankheiten kompetent behandelt, stellt die richtige Diagnose und führt alle notwendigen therapeutischen Maßnahmen durch.
Wenn der Patient an einer komplizierten Form der Psoriasis (Psoriasis-Arthropathie) leidet, sollte die Behandlung von einem professionellen Rheumatologen durchgeführt werden.
Unabhängig davon, an welchen Spezialisten sich der Patient wendet, kann der Arzt das Vorhandensein dieser Krankheit leicht bestätigen oder umgekehrt widerlegen.
Die Behandlung jeder Form von Psoriasis ist ein mühsamer Prozess. Eine vollständige Heilung tritt übrigens grundsätzlich nicht ein. Selbst mit dem Verschwinden der Symptome geht die Krankheit in das Stadium der Regression über. In diesem Fall können die Symptome vollständig verschwinden.
Welcher Arzt behandelt Psoriasis?
Psoriasis ist eine systemische Erkrankung, deren Symptome nicht auf Hautausschläge beschränkt sind. Ihr Verlauf wird oft von Stoffwechselveränderungen, Störungen des Immunsystems und Störungen des endokrinen Systems begleitet.
Verstöße wirken sich häufig auf die Arbeit der inneren Organe aus. Folglich reicht die Konsultation eines Dermatologen in diesem Fall nicht aus.
Psoriasis-Plaques bilden sich bei vielen Patienten auf der Kopfhaut. Auch in diesem Fall ist der Rat eines entsprechenden Spezialisten erforderlich.
Dermatologe
Es ist sehr wichtig, dass ein Patient mit Psoriasis regelmäßig von einem erfahrenen Dermatologen überwacht wird. Dies ist sehr wichtig, da sich diese Krankheit auch mehrere Jahre nach der Remission verschlimmern kann.
Darüber hinaus führt der Facharzt die notwendigen Untersuchungen durch, um die zugrunde liegende Erkrankung zu ermitteln, die möglicherweise zur Entstehung einer Hauterkrankung geführt hat.
In diesem Fall ist es notwendig, eine wirksame Behandlung durchzuführen.
Alle therapeutischen Maßnahmen, unabhängig von der Schwere der Erkrankung, müssen mit einem Dermatologen abgestimmt werden. Manchmal verursacht Psoriasis die Entwicklung einer Pathologie, die die Gelenke betrifft: Psoriasis-Arthropathie. Bei Komplikationen überweist der Facharzt den Patienten an einen Rheumatologen.
Spezialisierte Ärzte
Bei der Beantwortung einer häufig gestellten Frage, welcher Spezialist Psoriasis behandelt, vergessen viele Menschen, dass es wichtig ist, nicht nur die äußeren Manifestationen der Krankheit zu beseitigen, sondern auch die Ursache, die die Verschlechterung des Wohlbefindens verursacht hat. Dementsprechend kann man für eine wirksame Behandlung der Krankheit nicht auf die Hilfe hochspezialisierter Spezialisten verzichten.
Die folgenden Ärzte behandeln Psoriasis und ihre häufigen Komplikationen:
- Gastroenterologe: Bei schweren Organschäden wird die Hilfe dieses Arztes benötigt. In diesem Fall ist es oft notwendig, starke Medikamente einzunehmen. Trotz der Tatsache, dass sie den Zustand, die Arbeit des Magens und der Leber beeinträchtigen, führt der Behandlungsverlauf mit der Verwendung dieser Arzneimittel zu einer guten Wirkung.
- Kardiologe: Die Pathologie kann von erheblichen Störungen der Herzarbeit (Perikarditis, Myokarditis) begleitet sein. In diesen Fällen benötigt der Patient lediglich die professionelle Hilfe eines Kardiologen;
- Nephrologe:Einige Formen der Krankheit gehen mit schweren Ausfällen, teilweiser Funktionsstörung der Blase und der Nieren einher. Die Behandlung solcher Pathologien muss von einem qualifizierten Arzt durchgeführt werden;
- Neurologe:Neurologische Erkrankungen verursachen oft ein Wiederauftreten einer Hauterkrankung. Daher sollten Patienten, die zur Entwicklung einer Prostatitis neigen (oder wenn sie wiederkehrt), alle 3-6 Monate eine Vorsorgeuntersuchung durchführen lassen;
- Rheumatologe: Im Falle einer Arthropathie muss ein Rheumatologe konsultiert werden. Es ist unmöglich, die Krankheit ohne ein richtig ausgewähltes Behandlungsprinzip loszuwerden.
Die Behandlung der Pathologie ist nur bei rechtzeitigem Handeln wirksam. Die Einhaltung der Empfehlungen des Arztes ermöglicht es Ihnen, mit psychischen Beschwerden fertig zu werden und die Entwicklung von Komplikationen in der Zukunft auszuschließen.
Es wird empfohlen, dass alle Psoriasis-Patienten von einem Psychologen beobachtet werden. Mehr als 78% der Exazerbationen der Krankheit äußern sich in nervöser Anspannung, starkem Stress.
Ein erfahrener Psychologe hilft jedem Patienten, mit emotionalem Stress fertig zu werden. Dadurch wird es möglich sein, sich in der Gesellschaft viel besser anzupassen.
Abklärung der Diagnose: Welche medizinischen Untersuchungen müssen Sie absolvieren?
Bei der diagnostischen Erstuntersuchung sollte sich der Patient bei Verdacht auf Psoriasis den folgenden obligatorischen Untersuchungen im Rahmen der Erstuntersuchung unterziehen:
- Urin Analyse: notwendig zur Bestimmung des Wasser-Salz-Gleichgewichts;
- Kotanalyse:notwendig, um das mögliche Vorhandensein von Helminthen im Körper zu erkennen;
- Bluttest: Allgemeines sowie Biochemie. Viele Patienten glauben fälschlicherweise, dass Blut hilft, die Diagnose zu widerlegen oder zu bestätigen. Dies ist jedoch nicht ganz richtig. Eine solche Studie wird durchgeführt, um mögliche Komplikationen zu identifizieren, die durch die Krankheit verursacht werden. Blut ermöglicht auch die Feststellung allergischer Reaktionen im Körper.
Weitere Studien umfassen:
- bakteriologische Kultur: durchgeführt, wenn Hautausschläge auf der Schleimhaut auftreten. Dies ist notwendig, um eine (akute) Pharyngitis auszuschließen;
- Radiographie: Wenn der Patient Schmerzen in den Gelenken hat und der Arzt das Vorhandensein von Psoriasis-Arthritis vermutet, wird eine Hilfsuntersuchung der Knochenstruktur durchgeführt;
- Hautbiopsie: Zur Klärung der Diagnose wird eine zytologische Untersuchung der Epidermis durchgeführt, die von der betroffenen Haut entfernt wurde. Proben werden von einem oder mehreren Bereichen des Körpers entnommen.
Was beinhaltet eine umfassende medizinische Patientenbetreuung?
Oberstes Ziel der ärztlichen Arbeit ist es, die Arbeitsfähigkeit einer Person zu erhalten sowie die Behinderung eines an Psoriasis leidenden Patienten zu verhindern.
Hat der Patient bereits in einem schweren Zustand qualifizierte Hilfe in Anspruch genommen, ist eine stationäre Behandlung erforderlich. Unter zufriedenstellenden Bedingungen empfehlen Experten die Beobachtung der Apotheke.
In diesem Fall ist ein regelmäßiger Arztbesuch erforderlich. Dadurch wird es möglich sein, die Dynamik der Krankheit besser zu kontrollieren.
Die vollständige medizinische Versorgung eines an Psoriasis leidenden Patienten umfasst die Behandlung in einem speziellen Sanatorium oder einer Apotheke. Nicht selten kommen Patienten für zwei Wochen in ein spezialisiertes Altersheim.
In solchen medizinischen Einrichtungen steht der Patient unter ständiger Aufsicht erfahrener Spezialisten. Dabei wird nicht nur die Wirksamkeit der Behandlung überprüft. Auch für Gäste mit Psoriasis denken die Sanatorien über das passende Menü nach.
Viele werden zustimmen, dass Psoriasis eine unangenehme Krankheit für den Patienten ist (körperlich und moralisch). Glücklicherweise kennt die Medizin heute zahlreiche Möglichkeiten, um Psoriasis effektiv zu behandeln.
Patienten sollten sich darüber im Klaren sein, dass es heute viele Spezialisten gibt, die ihnen zu Hilfe kommen können. Unabhängig vom Grad der Erkrankung muss diese Krankheit kompetent angegangen werden. Nur bei richtiger Vorgehensweise ist es möglich, positive Ergebnisse zu erzielen und eine nachhaltige Remission zu erreichen.